Gesundheitsfaktor Migration
Das 2004 vom BAG durchgeführte Gesundheitsmonitoring der Schweizerischen Migrationsbevölkerung (GMM) kommt zu klaren Ergebnissen: Gesundheitswerte, -risiken und –verhalten fallen bei grossen Teilen der Migrationsbevölkerung weniger gut aus als bei SchweizerInnen. Das trifft auch in Bezug auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen zu. Besonders betroffen sind MigrantInnen aus dem südlichen Afrika.
Migration an sich macht nicht krank. Migrationszusammenhänge können sich allerdings ungünstig auf die Gesundheit, bzw. das Gesundheitsverhalten auswirken – wie der GMM (1) zeigt. So finden sich z.B. viele MigrantInnen in bildungsferneren Schichten und in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen wieder. Hinzu kommen zum Teil schlechte Umwelt- und ...
